1833, 3.4. 20 h

GöM 95 ff. in Aktenmäßige Darstellung...

- Gruppe, die die Hauptwache stürmen soll
- Studenten des Bockenheimer Treffens vom Vortag
- einige Frankfurter

- jeder erhält Gewehr mit Bajonett 95
- dreifarbige Binde
- Gewehre werden geladen

- Feldgeschrei: "MUT UND AUSDAUER" 95

- kein detaillierter Angriffsplan 96
- der Wache möglichst Nahe kommen und dann die Soldaten überfallen
- möglichst viel schreien, um Anschein einer großen Anzahl an Beteiligten zu erreichen

- das meiste mit dem Bajonett erledigen
- Schießen nur im Notfall

- Schwertfeger Glauth kommt 96
- meldet: die bestellten Gewehre sind in Säcke gepakt
- und bringt danach noch 16-18 Dolche

- dabei bedauert er, nicht teilnehmen zu können wg. seiner Frau und Kinder
- wenn die Hauptwache genommen sei und es dann an das Bundespalais gehe, sei er mit seinen Gehilfen dabei

- Endlich kommen auch Dr.Gärth und Dr.Neuhof, gingen aber bald wieder, da sie am Überfall auf die Konstabler Wache teilnehmen 96

- Neuhof habe bei Bunsen am Erfolg gezweifelt
- das Gewissen erlaube ihm nicht, die Bauern in die Stadt zu führen
- das Unternehmen sei verraten worden
- vor dem Haus des Bürgermeisters habe die Chaise des Kaiserl.-Österreichischen Gesandten gestanden

- Dr. Gärth kritisiert Nauhof:
- es sei Unrecht, am Ausgang zu zweifeln
- Neuhof habe immer nur geschwätzt

- Bunsen fällt einem Frankfurter mit Spitznamen Graf um den Hals: 97
- er sei nicht Schuld, wenn das Unternehmen misslingt
Bunsen:
- die Studenten sollen die Hauptwache stürmen
- und durch Reden an das Volk zur Teilnahme auffordern
- die Bauern die Tore besetzen

Kurz vor dem Ausmarsche: Vorschlag Bunsens oder Rauschenplats: 97
- den Kommandanten des Linienmilitärs aus dem Weg zu räumen
- es melden sich zwar zwei Freiwillige
- diese setzen das aber dann nicht um
- die Konstablerwache werde von den Frankfurtern genommen

Kategorie:  Chronologie
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