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Erste Eingabe: 19.02.2012
Letzte Eingabe: 08.12.2013
Hetmann, Frederik
Georg B. oder zweimal lief Büchner von Gießen nach Offenbach und wieder zurück

Weinheim und Basel

1981

> F. Hetmann (Person)

> Literaturdetektiv Reinhard Pabst bezeichnete am 3. Feb. 2012 (Runder Tisch "Hessen feiert Büchner" /FfM) Hetmanns Büchner-Biographie als nicht mehr dem Forschungsstand entsprechend.
>> das ist eine sehr milde Kritik an einem im Ansatz nicht akzeptablen Konzept, da Hetmann die historischen Fakten verfälscht

>> vergl. Binder: BjB.4, 359 : G.B. als Kopfgeburt für die Jugend...

>> Zimm.93, 29:
"Trübe Mischungen von Tatsachen, Zitaten, Kombinationen und freien Erfindungen... - das Werk von F. Hetmann ist dafür das jüngste Beispiel, sind wenig geeignet ein ...gültiges Büchnerbild zu präsentieren."

psb:
>> unnötig erscheinende ideologische Debatten aus der Forschungsliteratur werden für Jugendliche nicht nachvollziehbar präsentiert (73 ff. St. Simon, Marx...)
>> Neben einer De-Montage des Zeitablaufs, die das Erkennen der Zusammenhänge eher erschwert als erleichtert, gibt`s einen absoluten Hammer, der m.E. auch nicht mit "künstlerischerr Freiheit" oder legitime Fiktion beschrieben werden kann.
Hetman lässt Preller (den illegalen Offenbacher Drucker) die Frage an Büchner richten: "Haben sie es Weidig gezeigt?" (Es geht um das Manuskript)
Hetmann lässt Georg antworten: "Noch nicht. Zu was brauchen wir Weidig" (Hetmann.81, 41)

Das ist weit entfernt von der Realität der Bedingungen der Entstehung des Textes und des Manuskripts.
Auch der reale Ablauf der Ereignisse und die Positionen der Protagonisten sind nicht realisierbar.
Das historische Geschehen wird in wichtigen Punkten falsch dargestellt.

> in Gießen kursiert eine Neuauflage und es finden Lesungen der Uni-Geschichtsdidaktik statt. (Mai 2013)

Kategorie:  Bibliographie
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