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Bischofsheim (Maintal)
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Historisches Ortslexikon:
http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsrec/current/2/sn/ol?q=bischofsheim+maintal

wiki 2013-02:
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Die Reformation setzte sich in der Grafschaft Hanau-Münzenberg in der Mitte des 16 Jahrhunderts zunächst in ihrer lutherischen Ausprägung durch. In einer „zweiten Reformation“, wurde die Konfession der Grafschaft erneut gewechselt: Graf Philipp Ludwig II. verfolgte ab 1597 eine entschieden reformierte Kirchenpolitik. Er machte vom Jus reformandi Gebrauch, seinem Recht als Landesherr, die Konfession seiner Untertanen zu bestimmen, und setzte das reformierte Bekenntnis für die Grafschaft – und damit auch in Bischofsheim – weitgehend als verbindlich durch. Der Pfarrkirche von Bischofsheim gehörte nun zum Kirchenbezirk von Bergen.

Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., 1736, erbte Landgraf Friedrich I. von Hessen-Kassel aufgrund eines Vertrages aus dem Jahr 1643 die Grafschaft Hanau-Münzenberg und damit auch den Bornheimerberg und Bischofsheim.

Während der napoleonischen Zeit stand Bischofsheim von 1806 bis 1810 unter französischer Militärverwaltung und gehörte dann von 1810 bis 1813 zum Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau. Anschließend fiel es an Hessen-Kassel, nunmehr „Kurfürstentum Hessen“ genannt, zurück. Hier kam es 1821 zu einer grundlegenden Verwaltungsreform: Der Bornheimerberg wurde dem neu gebildeten Landkreis Hanau zugeschlagen.

Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurden am 1. Juli 1974 die Gemeinden Bischofsheim, Hochstadt, Wachenbuchen und die Stadt Dörnigheim zur neuen Stadt Maintal zusammengeschlossen. Zugleich wurde der Main-Kinzig-Kreis gebildet, in dem der Altkreis Hanau aufging.

Kategorie:  Orte
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