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reg.v.H-Rotenburg, Oberhoheit HK
1632-1655
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Auszug wiki 2013-11:
Die Landgrafschaft Hessen-Eschwege war von 1632 (?) bis 1655 ein Mediat-Fürstentum des Heiligen Römischen Reiches, regiert von der Nebenlinie Hessen-Rotenburg des Hauses Hessen unter Oberhoheit der Landgrafen von Hessen-Kassel.
Geschichte
1627–1632 Vorgeschichte
Ausgangspunkt dieser kleinen Herrschaft war eine Verfügung des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel, die er kurz vor seiner Abdankung seinem ältesten Sohn und Nachfolger Wilhelm V. auferlegte. Auf Betreiben seiner zweiten Ehefrau Juliane von Nassau-Dillenburg bestimmte Moritz, dass ein Viertel seines Landes, die so genannte „Rotenburger Quart", an seine Söhne aus dieser zweiten Ehe überlassen werden sollte. Von diesen Söhnen erhielt Hermann das Gebiet Rotenburg, Friedrich Eschwege und Ernst die ehemalige Untergrafschaft Katzenelnbogen mit Sitz auf der Burg Rheinfels.
1632-1655 Landgrafschaft Hessen-Eschwege
Friedrich trat sein Erbe 1632 als 15-Jähriger an. Im Dreißigjährigen Krieg wurden Schloss und Stadt Eschwege zu Ostern 1637 zerstört und geplündert. Es ist anzunehmen, dass der zu diesem Zeitpunkt 20-jährige Friedrich seine Residenz in Eschwege erst nach seiner 1646 in Stockholm vollzogenen Vermählung bezog. Demzufolge war die Residenz wohl nur wenige Jahre besetzt. Friedrich wirkte maßgeblich am Wiederaufbau der Stadt Eschwege mit.
Friedrich fiel 1655, und mit ihm starb die Hessen-Rotenburger Nebenlinie Hessen-Eschwege im Mannesstamm aus. Sein Teil der Landgrafschaft fiel an seinen Bruder Ernst von Hessen-Rheinfels-Rotenburg.
Die Landgrafschaft Hessen-Rotenburg fiel 1658 nach dem Tod des dritten Bruders, des kinderlosen Landgrafen Hermann, ebenfalls an Hessen-Rheinfels.
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