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nach Lyonner Zug im Nov 1814 gegründet
1814
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Teutsche Lesegesellschaft
"Der ritterliche Kahl", um 1819, Jacob Carl Kahl in der Tracht der "Gießener Schwarzen" mit schwarzem Barett und silbernem Kreuz
Die Teutsche Lesegesellschaft (Teutsche Lesegesellschaft zur Erreichung vaterländisch-wissenschaftlicher Zwecke) – Teutonia, Gießen) war eine am 17. November 1814 von 70 Gießener Studenten unter Leitung von Friedrich Gottlieb Welcker gegründete vor-burschenschaftliche Vereinigung.
Kurze Geschichte
August Adolf Follen und sein Bruder Karl (gen. Follenius) führten in der Folgezeit diese Verbindung mit stark deutsch-nationaler, einheitsstaatlicher und christlicher Orientierung. Die Mitglieder trugen die sog. "Altdeutsche Tracht" (schwarzer, zugeknöpfter Rock, darüber fallender Hemdkragen, schwarzes, kreuzgeziertes Samtbarett, Dolch) mit blauem Tuch und wurden nach ihr von ihren Gegnern, den landsmannschaftlich orientierten Studentencorps, auch die "Schwarzen" genannt. Nach Meinungsverschiedenheiten u.a. über die Duellfrage spaltete sich die Teutsche Lesegesellschaft 1815. Im selben Jahr wurde sie von der argwöhnisch gewordenen Universitätsbehörde verboten.
Aus dieser Gesellschaft wurden gegründet
1815 die Germania (Germanenbund) (Gießener Schwarze) – bis 1816, und
1816 die Christlich-teutsche Burschenschaft ("Ehrenspiegelburschenschaft"; Ehrenspiegel war die Bezeichnung für die Verfassung der Burschenschaft) – formell bis 1817, de facto bis 1818/19.
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Kategorie: Lexikon
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