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Erste Eingabe: 19.01.2013
Letzte Eingabe: 15.11.2013
Reichenbach, Eduard Graf von
Germania/Jena, Wachensturm, Hallgartenkreis, 48/49

1812-1869

> Zk.psb Hallgartenkreis

Q: Koch.Dt.Gesch.1830... 21
Dort Zit.: "In dem kleinen säulengetragenen Schlösschen... wimmelte es von ehemaligen Staatsgefangenen, fortgejagten Professoren, Studenten und abgesetzten Kaplänen....
Bakunin, Ronge, Blum, Fröbel..."

wiki 2013-1
Eduard Graf von Reichenbach (* 10. November 1812 in Olbersdorf; † 15. Dezember 1869 in Brieg) war ein preußischer Adeliger und demokratischer Politiker während der Revolution von 1848/49.
Eduard von Reichenbach, um 1850[1]
...
Die Familie von Reichenbach lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Vater Heinrich Erdmann Graf Reichenbach (1780–1817) war Rittmeister. Die Mutter Caroline Johanna Elenora (1796–1854) stammte aus dem schlesischen Adelsgeschlecht der Scherr-Thoß. Ein Bruder war Oskar von Reichenbach (1815–1893). Reichenbach selbst heiratete 1835 eine Tochter des Grafen Pfeil auf Wiltschütz. Aus dieser Ehe gingen mindestens neun Kinder hervor.
...
Von Reichenbach besuchte das Maria-Magdalena-Gymnasium in Breslau. Nach dem Abitur 1831 studierte er
>>>Naturwissenschaften mit Schwerpunkt auf
>>>Botanik in Breslau und Jena. Während seines Studiums wurde er 1832 Mitglied der
>>>Burschenschaft Germania Jena und Mitglied der Alten Breslauer Burschenschaft Arminia.[2] Im Juli 1832 wurde von Reichenbach wegen der Mitgliedschaft in der Burschenschaft Germania exmatrikuliert. Nach dem
>>>Frankfurter Wachensturm wurde Reichenbach im Mai 1833 aus politischen Gründen festgenommen und im selben Jahr endgültig von der Universität ausgeschlossen. Wegen seiner führenden Tätigkeit in der Breslauer Burschenschaft wurde von Reichenbach am 17. Dezember 1835 vom Kammergericht in Berlin zu sechs Jahren Festungsarrest verurteilt. Noch vor der Verurteilung erwarb er nach dem erzwungenen Ende seines Studiums 1835 das
>>>Gut Waltdorf bei Neiße. Er und die Familie versuchten mit Hinweis auf seine verantwortungsvolle Position als Gutsbesitzer eine Begnadigung zu erreichen. Dies hatte 1836 insoweit Erfolg, dass die Strafe auf ein Jahr verkürzt wurde. Ein Brand auf seinem Gutshof 1837 brachte weitere Vergünstigungen. Zwar musste er zwischen 1837 und 1840 mehrfach für kürzere Zeit ins Gefängnis, konnte sich aber sogar tageweise beurlauben lassen, um den Gutsbetrieb weiter zu leiten.
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Kategorie:  Personen
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