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1914, 10.Nov.

Langemarck Schlacht und Mythos
Langemarkfeiern im NS

Enzyk-wk1:
drei Schlachtenmythen

- Langemarck
>> ohne strategische Bedeutung

- Tannenberg

Verdun
>> hohe Verluste

wiki 2013-1
Auf deutscher Seite wurden in dieser Schlacht hauptsächlich neu aufgestellte, vorwiegend aus bislang Ungedienten (wie Freiwilligen und Ersatzreservisten) zusammengesetzte Reservekorps eingesetzt. Etwa 2.000 Mann Verluste kostete ein deutscher Durchbruchsversuch am 10. November 1914. Der Angriff dieses Tages fand 6 Kilometer nordwestlich von Langemarck zwischen Noordschote und Bikschote statt und wurde vom XXIII. Reservekorps ausgeführt. Die deutschen Angreifer konnten nur wenige Kilometer vordringen. Es gelang den erschöpften französischen Verteidigern, den Ansturm der mangelhaft ausgebildeten deutschen Reserveregimenter abzuwehren. Die deutschen Angriffe wurden schließlich Mitte November ohne bedeutende Geländegewinne eingestellt, und auch in Flandern begann ein jahrelanger Stellungskrieg.
Die Oberste Heeresleitung kommentierte die Ereignisse vom 10. November 1914 einen Tag darauf mit einem folgenreichen Bericht, der von fast allen deutschen Zeitungen auf der ersten Seite abgedruckt wurde:

„Westlich Langemarck brachen junge Regimenter unter dem Gesange ‚Deutschland, Deutschland über alles‘ gegen die erste Linie der feindlichen Stellungen vor und nahmen sie. Etwa 2.000 Mann französischer Linieninfanterie wurden gefangengenommen und sechs Maschinengewehre erbeutet.“

– Kommuniqué der OHL, 11. November 1914.[1]

Kategorie:  Chronologie
Filter:   *  Krieg, Militär, Waffen * 1914-18-45/ WK I-II /NS *