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AbbildungAuf Büchners Spuren...ph Ulrike Enders

(Abbildung anklicken zum Vergrößern)

Erste Eingabe: 06.01.2011
Letzte Eingabe: 16.08.2012
BÜCHNER zu FUSS (BzF) - Entwicklung des Konzepts, ältere Fassungen
Das Wanderprojekt auf den Spuren des Netzwerks der Demokraten des Vormärz

ENTWICKLUNG bis Ende JULI 2012 und ÄNDERUNGEN in neuer Version:

Das Wanderprojekt "Büchner zu Fuss" möchte auf den Spuren der Protagonisten des Vormärz das damals notwendige konspirative Netz der Demokraten erwandern.

Das Konzept wurde seit Ende 2010 mehrfach geändert:

- die ursprüngliche große Zustimmung von mehreren Seiten an mehreren Orten führte zur Erwartung, dass sich an den einzelnen "Knoten" des Netzwerkes lokale Intitiativen bilden, die einzelne Tagesprogramme planen, entwickeln und durchführen.
- Die in Aussicht gestellte Beteiligung des Hessischen Rundfunks ließ auf eine übergeordnete Koordination hoffen.
Die Erwartungen waren zu optimistisch:
>> Die Kontakte vor Ort führten nicht zu den Initiativen
>> Der HR meldete, dass keine Kapazitäten für dieses Projekt frei seien

Da das Wandern im Netzwerk immer noch reizvoll erscheint, wird an der Idee festgehalten.

Das Programm jedoch den reduzierten Möglichkeiten angepasst.
>> So fallen einige Orte im Netzwerk weg, da vor Ort keine Partner gefunden werden konnten und für eine "Bespielung" von außen keine Kapazitäten frei sind.
>> Das Konzept der "Wanderwoche" mit 7-8 aufeinanderfolgenden Tagen wird aufgegeben
>> Die Tagesprogramme verteilen sich jetzt über die angenommene Wandersaison zwischen April und Oktober 2013.
>> Das neue Konzept ist jedoch so offen, dass zusätzliche Tagesprogramme eingefügt werden können.

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Stand: 06.05.2012
Das Wanderprojekt "Büchner zu Fuss" möchte auf den Spuren der Protagonisten des Vormärz das damals notwendige konspirative Netz der Demokraten erwandern.
Auch wen der eine oder andere Demokrat geritten ist oder ein anderer Konspirativer eine Kutsche oder ähnliches Gefährt benutzt hat, war die wohl sehr verbreitete Art der Fortbewegung das Wandern.
Das heutige Straßen- und Wegenetz ist meist mit dem historischen nicht mehr identisch.
Wenn die historischen "Wege" überhaupt noch zu rekonstruieren sind, sind die heutigen "Wege" auf alten Spuren nur noch bedingt als "Wanderweg" zu gebrauchen.
Deshalb gilt für das Projekt:
Die gewählten Wege selbst können - sofern aus den Quellen überhaupt rekonstruierbar - kaum noch die historischen sein.
Trotzdem spielen die "Orte" (Siedlungen, Häuser, markante Gehöfte, Geschäfte, Adressen etc.) also die" Topographie" eine zentrale Rolle.
Dem Ort soll sich mit Hilfe der Text- und Kartenquellen angenähert werden, sofern er nicht eindeutig identifizierbar ist.

Die Orte können nur über die Verbindung mit handelnden Personen eine Bedeutung bekommen. Deshalb sind die biographischen Details der Protagonisten ein weiterer entscheidender Faktor für unsere zu erwandernde "Topographie des Netzwerks des Vormärz"

Die Informationen zu den Orten, Ereignissen ("Chronologie") und den Biographien werden sukzessive zusammengetragen und im "Zettelkasten" dieser Website gespeichert. Mitwirkende bei dieser Datensuche sind willkommen und werden als AutorInnen bzw. BearbeiterInnen von bestehenden Datensätzen genannt.

Pilot-Wanderung 10. Sept. 2011
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KONZEPT Fassung 16.03.12:

Das letzte Konzept beabsichtigte, an den einzelnen Orten relativ autonome Projekte anzustoßen, die Tages-Wanderprogramme entwickeln.
Diese Tagesprogramme sollten dann für eine "Wanderwoche" nur noch koordiniert werden.
An den Orten, zu denen Kontakt aufgenommen wurde, konnten dafür keine Partner gefunden werden.
Deshalb wird das Konzept geändert.

Die Tagesprogramme werden nun von Peter Schlagetter zentral in Gießen konzipiert und geplant.
Vor Ort werden nun Personen gesucht, die bei der Konzeptionierung und für die Durchführung beraten können.
Über Personen, die dazu bereit sind, freue ich mich und bitte um Kontaktaufnahme.
Aber auch für Hinweise auf entsprechende Personen oder Institutionen bin ich dankbar.
psb

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KONZEPT Fassung 15.02.12:
Zum Büchnerjahr 2013 (200. Geburtstag Georg Büchners) planen
- Rolf Haaser (Lw= literaturwissenschaftliche Inhalte) und
- Peter Schlagetter-Bayertz (Lw und W= wanderspezifische Aspekte) dieses Wanderprojekt.
Ziel ist es, das Kommunikationsnetz der Demokraten des Vormärz zu erwandern und zu thematisieren.

Die ursprüngliche Absicht, den Geburtsort Goddelau auf einer zusammenhängenden Wanderroute mit Gießen zu verbinden wurde aufgegeben.
Zum einen erscheint das Rhein-Main-Gebiet so "versiegelt" (asphaltiert...), dass es schwierig erschien, wandersymphathische Routen ohne allzulange Asphalt- oder Betonstrecken zu finden.
Andererseits wären innerhalb des angestrebten "Wochenprogramms" links und rechts der Route wichtige Ziele abseits liegen geblieben.
Beim jetzigen Konzept können nun innerhalb eines Wochenprogramms von den einzelnen "Zentren" der Bewegung Tagesprogramme entwickelt werden, die die lokale und regionale Geschichte des Vormärz lebendig werden lassen.

Die Bewusstwerdung der VERNETZUNG der Demokraten des Vormärz wird durch folgende Maßnahmen erreicht:
- Die Tagesprogramme werden zwar lokal geplant, jedoch auch überregional kommuniziert und abgestimmt
- einige Rahmendaten werden abgesprochen, die ein gewisses "Muster" der Veranstaltungen erkennen lassen
- eine Broschüre fasst Grundinformationen der Tagesprogramme zusammen
- der zeitliche Zusammenhang einer "Wanderwoche"

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ORTE / Zentren der Demokraten die beim Wanderprojekt berührt werden :
(überarbeitete/gestraffte Liste)

Goddelau, Pfungstadt, Darmstadt, Zwingenberg, Offebach, Hanau, Friedberg, Butzbach, Gießen, Frankfurt
>>> Reihenfolge im Prinzip vom Süden nach Norden mit dem zentralen Endpunkt Frankfurt als Ort der Bundesversammlung, des Wachensturms und der Paulskirche.
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LITERARISCHE/ historische Aspekte:

- Orts- und Territorialgeschichte der Orte
- Ereignisse im Vormärz
- Protagonisten der Bewegung
- Rolle des Ortes im Netzwerk
>>> Schwerpunkt der Betrachtung der historischen Epoche liegt auf der Zeit zwischen 1830 (Julirevolution) und 1835/36, dem Ende der "...1830 eingeleiteten Oppositionswelle gegen das europäische Restaurationssystem." (TMM IN: GöM, 393)

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WANDER-Aspekte:

- Streckenlänge ca. 15 bis 20 km
- bei Stadtspaziergängen kürzer
- Start und Ziel sollte mit dem öffentlichen Nachverkehr erreichbar sein, bzw. die Möglichkeit den Ausgangspunkt wieder zu erreichen gegeben sein
- möglichst geringer Anteil der asphaltierten/betonierten Strecken im Sinne eines Qualitätswanderweges
- gewisse dramaturgische Überlegeungen zu Höhepunkten der Wanderstrecke kulturgeschichtlich, vormärzlich, landschaftlich...
- inszenierte Überraschungen?
- Strukturierung der Route durch "literarische Pausen" an kommunikativen Orten. Dort Präsentationen von Texten und Kommentaren zum Thema
- Schlussrast-Ort. kommunikativer Ort mit Sitzmöglichkeiten und Verpflegung bzw. Restauration
- Dort vielleicht auch "Kultur-Einlage", z.B. Musik?

Zum Runterladen:
 * prog-mat/Projekt-B-chner-zu-Fu--Dez-2010.pdf * 

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